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Saturday, 15 December 2018

Müden (Örtze): Heideflächen Wietzer Berg

Müden (Örtze)





An der Landstrasse zwischen Hermannsburg und Müden (Örtze) erhebt sich sanft der 102 Meter hohe Wietzer Berg und bietet an seinem Rücken einer der schönsten Heideflächen des Naturparks Südheide ihre Heimat und zudem eine wundervolle Aussicht auf das Örtzetal.

Hier soll der berühmte Heide-Dichter Hermann Löns gerne die Ruhe und Natur der Heide genossen haben. In Gipfelnähe steht auf einer Heidefläche der Lönsstein, ein Denkmal, das an den Heidedichter erinnert.

Erst auf den zweiten Blick zu erkennen: unter der sanfthügeligen Heidefläche verbergen sich einige vorgeschichtliche Hügelgräber. Eine Hinweistafel am Weg gibt nähere Informationen dazu. 

Die lila Blütenfelder stehen in wunderbarem Kontrast zu dem Silber der Birken und dem Dunkelgrün des Wacholders. Sandwege von 3-4 km Länge führen durch die Heide, Holzbänke laden zum Rasten ein. Zudem führen gut ausgeschilderte Rad- und Wanderge durch dieses reizvolle Gebiet. Die Touren finden Sie unten bei "Das dürfte Sie interessieren". Auch Deutschlands schönster Wanderweg, der Qualitätswanderweg Heidschnuckenweg führt durch dieses Gebiet.

Die Heidefläche ist herverrogand mit dem PKW zu erreichen über den Parkplatz "Am Lönsstein". Am Parkplatz laden zahlreichen Picknickplätze und ein kleiner Imbiss zu einer Rast ein.

Anfahrtsbeschreibung Parkplatz „Am Lönsstein":

Der ausgeschilderte Parkplatz am Lönsstein liegt an der L240 zwischen Hermannsburg und Müden (Örtze).
Vom Ortsausgang Müden (Örtze) nach ca. 1,5 km auf der rechten Seite.
Position: N 52° 52.06546‘, E 010° 05.54750‘





Überraschende Seen-Landschaft in der Heide: Meißendorfer Teiche

Nahe an der Natur: Wo Heinz Sielmann schon filmte



Ein wenig fühlt man sich an die Mecklenburgische Seenplatte versetzt und die Überraschung ist perfekt. Kaum jemand erwartet eine Seenplatte in der Lüneburger Heide. Aber jeder, der hier war, schwärmt davon.

Beeindruckende Natur

Die Meißendorfer Teiche mit dem Bannetzer Moor sind ein Naturschutz- und Vogelschutzgebiet erster Klasse. Dabei ist der Begriff "Teiche" wohl untertrieben, denn wer diese faszinierende Ecke der Südheide erobert, denkt eher an eine ausgewachsene Seen-Landschaft.

Hier kann man in Einklang mit der Natur kommen, denn Ruhe und Erholung rund um die Seen paart sich mit der Schönheit der Pflanzen- und Vogelwelt. Ein 8.7 km langer Wanderweg rund um den Hüttensee gibt Aktivurlaubern die wunderbare Gelegenheit, die Seen von vielen Blickwinkeln aus zu betrachten. Vom Rundwanderweg um den Hüttensee und seinem Aussichtsturm am Südufer bieten sich weite Einblicke in das Naturschutzgebiet. Die Mitnahme eines Fernglases ist empfehlenswert.

Geografische Lage

Die Seen liegen ca. 7 km nordwestlich der Gemeinde Winsen/Aller im Landkreis Celle in der südlichen Lüneburger Heide. Im Norden grenzt das bekannte Ostenholzer Moor an das Naturschutzgebiet, der kleine Fluss Meiße verläuft zwischen dem Moor und den Meißendorfer Teichen. Einige Kilometer südlich beginnt dass Urstromland des Flusses Aller.

Vogelschutzgebiet

Das Gebiet ist besonders wegen seiner reichen Vogelwelt bekannt. Über 130 Brutvogelarten, davon 40 in ihrem Bestand gefährdete, konnten dort nachgewiesen werden. Auch leben über 400 Schmetterlingsarten zwischen den Seen.

Als Brutplatz und im Herbst als Rast- und Schlafplatz gewinnt es auch für Kraniche stetig an Bedeutung. Über 100 rastende Kraniche wurden schon gezählt. So ist die Seen-Landschaft auch ganzjährig ein sehr lohnenswertes Ausflugsziel.

Seit 1995 ist auch der Seeadler wieder heimisch in diesem Gebiet. Zwischen 1997 und 2005 wurden 14 Jungadler in dem von Naturschützern bewachten Horst erfolgreich aufgezogen. 

Man findet hier weiterhin folgende Vögel, die auf der Roten Liste der gefährdeten oder stark gefährdeten Vogelarten zu finden sind:
  • Fischadler
  • Schilfrohrsänger
  • Rohrdommel
  • Knäkente
  • Kiebitz
  • Wachtelkönig
Aber auch so seltene Vögel wie unter anderem:
  • Kranich
  • Eisvogel
  • Beutelmeise
  • Zwergtaucher
  • Wasserralle
  • Teichrohrsänger
  • Haubentaucher
  • Kormoran
  • Graureiher
  • Graugans
  • Kolbenente, Schnatterente, Löffelente
  • Schleiereule
  • Lachmöwe
  • Rohrweihe
  • Bleßralle
  • Sperber 
  • Rotmilan 
haben hier ihr Brutrevier.

Der in Deutschland sehr seltene und scheue Fischotter, der hier fast ausgerottet war, siedelte sich in dem geschützen Bereich wieder an.

An den Meißendorfer Teichen entstand übrigens 1948 der erste Kinofilm "Lied der Wildbahn" des bekannten Naturfilmers Heinz Sielmann.

Nur einige hundert Meter entfernt vom Hüttensee liegt das NABU Gut Sunder. Im dortigen Naturschutzzentrum bekommt man eindrucksvolle und umfassende Informationen. Ein Cafe lädt zudem zur Pause ein.

Anreise:

Über die A7, Abfahrt Raststätte Allertal, dann Landstrasse L 180 nach WINSEN/ALLER. Von dort der Ausschilderung "Meißendorfer Teiche, Hüttensee" folgen.
Als Adresse für das Navigationsgerät empfiehlt sich der Campingplatz am See:
Campingpark Hüttensee
29308 Winsen / Aller-Meißendorf

Zahlreiche Übernachtungsmöglichkeiten finden Sie im Ort Winsen/Aller oder in der Umgebung.















Storchen-Kino im Aller-Leine-Tal

Blick in die Storchen-Kinderstube






in Blick in Meister Adebars zuhause
Wollten Sie immer schon mal wissen, wie es bei den„Storchens“ zuhause aussieht? Im Aller-Leine-Tal haben Sie an zwei Orten die Möglichkeit, direkt einen Blick in die Kinderstube zu werfen, das Elternpaar beim Nestbau und Brüten zu beobachten und die Jungen hautnah zu erleben!
Das Urstromtal der Aller ist ein wahres Paradies für Weißstörche. Alljährlich fliegen im Süden der Lüneburger Heide, zwischen den Flüssen Aller und Leine, die Störche aus ihren Winterquartieren ein. Mit dem Februar wird ein Nest nach dem anderen besetzt. In der Regel bezieht das Männchen zuerst das Sommerquartier und bereitet das Nest vor, bevor das Weibchen eintrifft. Bis in den August verweilen die Störche im Aller-Leine-Tal. Sie ziehen dabei bis zu fünf Junge groß. In dieser Zeit sieht man die Weißstörche häufig allerorten auf den Wiesen, denn fast jeder Ort in der Region verfügt über ein Storchennest.

Auf dem Wohnhaus von Tischlermeister Kreth in Ahlden (Aller) haben die Tiere seit Jahren ihr Zuhause und der "Hauswirt" lies sich etwas Besonderes einfallen: Mittels einer Videokamera ist der ungestörte Blick in das Storchennest auf seinem Hausdach möglich. Der Bildschirm im Schaufenster der Tischlerei in der Lindenstraße (gegenüber dem ehemaligen Spritzenhaus) ermöglicht allen Passanten die Beobachtung des Familienlebens hoch oben auf dem Dach.

Und so kommen die Ahldener regelmäßig vorbei und schauen, wie es dem Nachwuchs geht! Auch die Radler auf dem Aller-Radweg und dem Leine-Heide-Radweg legen hier im dem idyllischen Fachwerkort Ahlden gern eine Pause ein und schauen bei der Storchenfamilie vorbei. 

Ein beliebtes Storchenkino gibt es ebenfalls im Erholungsort Schwarmstedt. Dort neben Tepes Gasthof befindet sich der Bildschirm, welcher das Storchennest auf der nahe gelegenen "Alten Burg" zeigt. Das Nest ist verlässlich besetzt, sodass das Kino immer etwas zu zeigen hat.


Adressen

Storchenkino in Ahlden (Aller)
Marktstraße 17
29693 Ahlden
An der Ferienwohnung „Am Storchennest“

Storchenkino in Schwarmstedt
Kirchstraße 12
29690 Schwarmstedt
Neben Tepes Gasthof























Bad Bodenteich: Vierhundert-Wasser-Barfuß-Pfad

Bad Bodenteich


400-Wasser-Barfuß- Pfad
Geschichte und Gesundheit rund um die Burg Bodenteich
Geschichte und Gesundheit - Kraft tanken mit Kopf, Herz und Hand - 

Rund um das alte historische Zentrum des kleinen und feinen Kurortes Bad Bodenteich in der Lüneburger Heide ist in den letzten Jahren ein ganz besonderer Erholungsbereich für Jung und Alt, für Kinder, Familien und Senioren entstanden. "Outdoor" wird nicht nur unterhaltsam Wissen ermittelt, sondern mit zahlreichen Aktivangeboten individuelle Interessen entgegengekommen.

Hier können "Groß und Klein" barfuß die Reisestrapazen der "Schuhlosen" im Mittelalter ergehen. Start des Vierhundert-Wasser-Barfußpfades ist auf der Burg am Schuhbaumdepot (Vertrauen vorausgesetzt). An neun verschiedenen Stationen erfahren Sie Interessantes zur Geschichte der Gesundheit im Abendland. Erste Heilungsversuche an Knochenbrüchen werden ebenso anschaulich erläutert wie die Anfänge der mittelalterlichen Medizin oder frühe Aspekte der Naturheilverfahren. 
Auf einer Kräuterwanderung können Sie viel über die Heilwirkungen der Pflanzen lernen oder auf des Spuren des Pfarrers Kneipp wandeln. 

Tipp: Für Empfindlichere empfehlen wir ein Handtuch mitzubringen, um sich an der Schwengelpumpe in den Seewiesen die Füße zu trocknen.























Friday, 14 December 2018

Celle: Schloss Celle

Celle: Schloss Celle





Das Celler Schloss in Celle war eine der Residenzen des Herzogtums Braunschweig-Lüneburg (Welfen).

Die Welfen hatten ihren Machtzenit zum einen im Heiligen Römischen Reich im 12. Jahrhundert als Gegenpart zu den Staufern, zum anderen im 18. und 19. Jahrhundert als Könige von Großbritannien (Haus Hannover).

Am 6. Februar 1981 starb die damals 63 Jahre alte Königin Friederike von Griechenland, die vorerst letzte Welfin auf einem Thron. Ihr Neffe Ernst August von Hannover, Ehemann von Prinzessin Caroline von Monaco, ist zurzeit Oberhaupt der Welfen-Familie.

Die vierflügelige Anlage ist das größte Schloss in der Region der südlichen Lüneburger Heide.

Entstanden ist das Celler Schloss um 980 als befestigter Wehrturm mit dem Charakter einer Wasserburg. Otto der Strenge baute die Anlage 1292 weiter aus. Davon erhalten sind noch Kellergewölbe sowie die unteren Stockwerke des Wachturms. 
1315 wird das eigentliche Schloss Celle als "Castrum Celle" erstmals urkundlich erwähnt.

Als Folge des Lüneburger Erbfolgekrieges verlegten die Herzöge von Braunschweig-Lüneburg ab 1378 ihre Residenz von Lüneburg nach Celle und begannen mit der Umgestaltung der um Wälle und Gräben erweiterten Burganlage zu einem Schloss.
Friedrich der Fromme erweiterte das Schloss bis 1478 und weihte 1485 die Schlosskapelle ein.

Ernst I. ließ die Anlage dann ab 1530 im Renaissancestil ausschmücken. Das Schloss war zu diesem Zeitpunkt eine zeittypische, vierflügelige Anlage um einen rechteckigen Hof, mit wuchtigen Ecktürmen, einem großen Hauptturm und charakteristischen Merkmalen der Weserrenaissance.

Von 1670 an wurden durch Herzog Georg Wilhelm am Schloss Veränderungen vorgenommen, die aus dem alten Renaissancesitz eine zeitgemäße Residenz machen sollten. Georg Wilhelm war als typischer Fürst seiner Epoche baulustig und ließ am Schloss und der Umgebung repräsentative Erweiterungen vornehmen, die ihn an seine Zeit in Italien erinnern sollten.

Die Fassaden, die venezianischen Vorbildern nachgeahmt wurden, erhielten damals ihre heutige Gestalt. Auffällig ist der Kranz aus Giebeln, der die Dächer umgibt, sowie die ungewöhnliche Form der überkuppelten Türme. Auch der Einbau des Schlosstheaters und der barocken Staatsgemächer fiel in diese Zeit.

Ab 1772 wurde es durch die vormalige dänische Königin Caroline Mathilde bewohnt, die wegen einer angeblichen Affäre mit Johann Friedrich Struensee nach einer Scheidung von Kopenhagen nach Celle verbannt war.
Die Königin hielt bis 1775 in Celle einen bescheidenen Hof und starb hier im Alter von 23 Jahren an Scharlach.

Im 19. Jahrhundert wurde das Schloss dann gelegentlich durch das Hannoversche Königshaus als Sommerresidenz genutzt.

Das Schloss beherbergt das älteste, heute noch bespielte Barocktheater Deutschlands sowie auch die Schlosskapelle, das einzige Gotteshaus nördlich der Alpen mit vollständig erhaltener Renaissance-Ausstattung.

Das Schloss ist umgeben von einem herrlichen Schlosspark.

Tipp
Außerdem sollte sich der Besucher die Staatsgemächer, die Schlossküche sowie die landesgeschichtliche Abteilung des Bomann-Museums mit der bislang umfassendsten Darstellung der Geschichte des Königreiches Hannover und der nach Celle verbannten Dänenkönigin Caroline Mathilde nicht entgehen lassen.



Undeloh: Weseler Heide mit Pastorenteichen

Undeloh




Die Weseler Heide besticht zu jeder Jahreszeit mit beeindruckenden Ausblicken über die Heidelandschaft zwischen Wesel und Undeloh und umfasst eine Fläche von etwa 350 ha.

Die Besonderheit der Weseler Heide sind die Anhöhen, durch die man einen fantastischen Panoramablick über die Heide genießen kann.

Die weithin bekannten Heideflächen entstanden als Konsequenz landwirtschaftlicher Aktivitäten in früheren Jahrhunderten. Typisch für die heute unter Naturschutz stehenden Parks sind die nährstoffarmen Sandböden, auf denen nur wenige Pflanzen, wie zum Beispiel Birken- und Kiefernwälder, aber natürlich auch das Heidekraut, die Gemeine Besenheide (Calluna vulgaris), gedeihen.

Vorbei an vereinzelten Wacholderbüschen, Bienenzäunen und einem alten Schafstall führen die Wanderwege durch die charakteristischen Hügel und Täler der Weseler Heide. Mit etwas Glück kann einem hier auch eine Herde der fleißigen Heidschnucken begegnen, die seit mehreren Jahrhunderten zur Pflege der Heideflächen eingesetzt werden. 

Auch ein paar Seen gibt es in der Weseler Heide. An den "Pastorenteichen" soll Heide-Pastor Wilhelm Bode, der Begründer des Naturschutzparks, häufig gesessen haben, um in Gottes freier Natur seine Predigten vorzubereiten. Daher der Name Pastorenteiche. 

Sehenswert ist auch das "Hexenhaus" in Wesel, ein im 18. Jahrhundert erbautet Fachwerk-Backhaus, das heute auch als Standesamt genutzt wird.

Darüber hinaus bietet der 6 km lange Weseler Heidelehrpfad wissenswerte Informationen zu Entstehung, Erhaltung und besonderen Charakteristika der Heide. Der Rundweg beginnt und endet an der Starttafel in der Ortsmitte von Wesel. Ein zweiter Heidelehrpfad (7 km) beginnt und endet in Undeloh. Hier befindet sich darüber hinaus das Heide-ErlebnisZentrum, das zahlreiche spannende Fakten zur Lüneburger Heide bereithält und zusätzlich mit einer Caféteria und einem Shop lockt.

Außerdem interessant: Der neue als Qualitätsweg Wanderbares Deutschland zertifizierte Heidschnuckenweg mit einer Länge von insgesamt 220 km führt ebenfalls durch Teile der Weseler Heide.


Hot Spot für Sonnenuntergang
Parkplatz zwischen Undeloh und Wesel, danach in die Heide gehen. Am ersten kleinen Pfad nach links auf den Hügel. Panoramablick gen Westen


Hot Spot für Sonnenaufgang
Parkplatz Schierhorn (erster Parkplatz nach Abbiegen aus Wesel), linke Seite, in Heide reingehen auf Weg zum Schafstall, am Reitweg rechts in die Heide bis zur Anhöhe, wo 2 Bänke stehen. Panoramablick gen Osten.


Anfahrt:
Ein großer Parkplatz befindet sich zwischen Wesel und Undeloh an der K 27 Zur Dorfeiche. Von der A7 Ausfahrt Egestorf kommend, wird er nach dem Ortsausgang Undeloh Richtung Wesel erreicht. Aus der anderen Richtung (B3) über Handeloh, ist er nach dem Ortsausgang Wesel Richtung Undeloh nicht zu verfehlen. Vorsicht, man verfehlt die Einfahrt gerne einmal, wenn man zu schnell fährt.






















Sprötze: Brunsberg - 360 Grad Panorama

Sprötze





Der Brunsberg in der nördlichen Lüneburger Heide ist mit 129 Metern nicht viel flacher als der bekannte Wilseder Berg und damit die höchste Erhebung des eiszeitlichen Möranenzuges südwestlich von Buchholz i. d. Nordheide.

Er bietet das wohl beste 360° Panorama in der Lüneburger Heide und ist komplett von Wäldern umgeben.

Bereits seit 1954 ist der Brunsberg mit ca. 65 ha als Naturschutzgebiet ausgewiesen und ist damit das zweitälteste Schutzgebiet im Landkreis Harburg. Ausgedehnte Sandheiden prägen die steilen Hänge und die zum Teil tief eingeschnittenen Täler des Brunsberges. Vereinzelt breitet sich die Krähenbeere aus und an feuchteren Stelle findet man auch hier oben die sonst das Moor bevorzugende Glockenheide. Überall im Gebiet kommt auch die Blaubeere in den Heiden vor und ergänzt das Artenspektrum dieser Zwergstrauchheiden.

Auf traditionelle Art wird der Hügel von den bekannten Heidschnucken beweidet. Durch die Beweidung und weitere Pflegemaßnahmen, wie plaggen oder mähen, trifft man dort auf viel junge, saftige Heidepflanzen, die besonders schön im August und September blühen. Von der imposanten freistehenden Bergkuppe hat man einen atmeberaubenden Blick in alle Himmelsrichtungen. Bei klarer Sicht kann man im Süden den Wilseder Berg (169m ü. NN) erblicken. Mit etwas Glück sogar den Heide Park Soltau. In südwestlicher Richtung erblickt man den Turm der Johanneskirche in Tostedt. Die Sicht nach Hamburg wird durch die Harburger Berge abgefangen.

Der Brunsberg ist schon jeher ein Magnet für Wanderfreunde. Seit Juli 2012 führt der erste Qualitätswanderweg in Norddeutschalnd, der Heidschnuckenweg, über den Brunsberg.
Einmal im Jahr findet auch der Brunsberglauf statt.

Tipp: Der Brunsberg bietet eine tolle Aussicht für einen Sonnenuntergang und ist am Silvesterabend ein beliebtes Ziel um die Feuerwerke der gesamten Region zu bewundern. Für Kinder bietet die Kuppe den idealen Platz zum Drachen steigen lassen.
Der Brunsberg wurde als eines von 32 "Naturwunder Lüneburger Heide" vom Naturpark Lüneburger Heide ausgewählt.

Wichtiger Reptilienschutz
Die Heiden des Brunsberges sind wichtiger Reptilienlebensraum. Selten zu beobachten aber seit jeher im Gebiet heimisch sind Kreuzotter, Schlingnatter, Zauneidechse und Waldeidechse. All diese Arten sind nach dem Bundesnaturschutzgesetz geschützt. Schlingnatter und Zauneidechse werden zudem gesondert in der europäischen FFH‐Richtlinie geführt und bedürfen daher besonderer Schutzanstrengungen.

Anreise:
PKW: Am Bahnhof Sprötze, Sprötzer Bahnhofstraße, 21224 Sprötze 
Bahn: Bahnhof Sprötze, Anschluss an den Metronom Linie (RE 3) Hamburg - Bremen

Vom Bahnhof Sprötze sind es ca. 2,5 Kilometer bis zum Brunsberg. 

Hinweis: Um die intakte Natur zu schützen, möchten wir Sie bitten die Hunde an der Leine zu führen und nur auf den gekennzeichneten Wegen zu wandern. Die Heidepflanzen bitte nicht pflücken.














Wednesday, 12 December 2018

Lüneburg: Historisches Rathaus

Lüneburg


Das historische Rathaus in Lüneburg ist eine absolute Besonderheit: Es entstand im Laufe mehrerer Jahrhunderte und beherbergt Gebäude aus vielen Stilepochen. Das Grundgebäude entstand um 1230 und ist bis heute Sitz der Lüneburger Verwaltung. Das Lüneburger Rathaus ist das größte mittelalterliche Rathaus Norddeutschlands.


Der Reichtum der Hanse in Lüneburg spiegelt sich auch im Rathaus wieder. Nur während der Führungen lassen sich die eindrucksvollen Gebäudeteile, wie Gerichtslaube, Fürstensaal, Altes Archiv, Kanzlei und große Ratsstube besichtigen, weil sie so kostbar sind. Da das Rathaus keine Kriegsschäden erlitten hatten, ist es wunderbar erhalten.


Die meisten Gebäude gehören in die Epoche der norddeutschen Backsteingotik. Nachdem jedoch die gotische Fassade zum Marktplatz durch ein Unwetter 1703 beschädigt wurde, entschied man sich, bis 1720 eine barocke Fassade davor zu stellen.


Wenn sie ein Glockenspiel hören, dann kommt es aus dem Rathausturm. Hier befindet sich ein Glockenspiel aus Meißener Porzellan, das regelmässig spielt.


Der Boden der Gerichtslaube ist noch im Originalzustand aus dem 14. Jahrhundert und mit Glasplatten abgedeckt. Die Decken- und Wandmalereien sind eindrucksvoll und stellen das Jüngste Gericht dar. Auch die spätgotischen Fenster sind erhalten. Im Raum befindet sich auch eine Truhe, in der das Ratssilber aufbewahrt wurde. Überhaupt war Lüneburg durch das Salz sehr reich geworden, es gab hier im Rathaus den größten Silberschatz aller deutschen Städte.


Eine in die Wand der Gerichtslaube eingelassene, kaum sichtbare Tür stellte damals eine Innovation dar. Es war die so genannte "Heimlichkeit", die Toilette. Innovativ war, dass sie sich im Gebäude befand, während sie in den meisten Wohnhäusern außerhalb war.


Der Fürstensaal ist einer der größten säulenfreien Säle seiner Zeit und damit ein echtes Kunstwerk. An den Wänden finden sich die Lüneburger Fürsten wieder.


Die große Ratsstube ist mit Eichenholzschnitzereien und Wandmalereien reich verziert. Der Saal entstand während der Renaissance und ist ein ideales Beispiel dafür, wie die Lüneburger das Rathaus immer wieder durch Anbauten vergrößerten. In der Ratsstube wurden auch die Bürgermeister Lüneburgs gewählt. In den Rat durften nur Sülfmeister (Salzsiedemeister) gewählt werden. So bestimmten ca. 40 Familien jahrhundertelang des Geschick der Stadt.


Die Macht der Lüneburger war so groß, dass sogar das herzogliche Schloss auf der Schattenseite des Rathauses liegt. Dies war zur damaligen Zeit ein Affront, musste aber vom Herzog geduldet werden.









Schneverdingen: Pietzmoor

Schneverdingen




Das Pietzmoor in Schneverdingen ist eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Lüneburger Heide.

Das Pietzmoor liegt am Südrand des Naturschutzgebietes Lüneburger Heide bei Schneverdingen und umfasst heute noch eine Fläche von ca. 2,5 km².

Die Entstehung des Hochmoores wurde begünstigt durch die Muldenlage und durch wasserundurchlässige Tonschichten im Untergrund. Profiluntersuchungen, die 1975 durchgeführt wurden, ergaben, dass die maximale Torfmächtigkeit 7,50 Meter beträgt. 

Geht man von einem jährlichen Wachstum der torfbildenden Spagnen (Torfmoose) von etwa 1 Millimeter aus, dann beträgt das Alter des Pietzmoores knapp 8.000 Jahre.
Dank erfolgreicher Renaturierung kann das Pietzmoor nun wieder wachsen und bleibt als "Geschichtsbuch der Natur" erhalten.


Wandern im Pietzmoor
Wandern Sie auf einem ca. 5 km langen Rundwanderweg aus Bohlenstegen quer durch eine geheimnisvolle Umgebung. In dieser faszinierenden Hochmoorlandschaft eröffnet sich dem Beobachter eine spezielle Tier- und Pflanzenwelt. Die Wege sind auch für ungeübte Wanderer ideal.

Ausgedehnte Wanderungen und Spaziergänge sind das ganze Jahr über reizvoll. Jede Jahreszeit vermittelt einen ganz eigenen Eindruck dieser sagenumwobenen Kulisse.

Ob im Frühling die sensationelle "Wollgrasblüte", im Sommer die Kreuzotter, die sich in der Sonne wärmt, im Herbst der mystische Herbstnebel oder schneebedeckt im Winter, das Moor lädt immer wieder zum Entspannen ein. Die Ruhe, die das Moor ausstrahlt, ist ein Genuss und lädt zum Tanken neuer Kräfte ein.

Wenn Sie durch das Pietzmoor wandern, stehen Flora und Fauna im Mittelpunkt. Die für das Moor typische Pflanzen, wie Wollgras, Glockenheide, Torfmoos oder Sonnentau finden Sie genauso, wie Libellen, Moorfrösche, Birkhühner oder Sumpfohreulen.
Zehn informative Tafeln auf dem MoorErlebnisweg verdeutlichen Ihnen anschaulich die Entstehungsgeschichte sowie die Tier- und Pflanzenwelt.


Osterheide gegenüber
Direkt gegenüber des Pietzmoores beginnt die Osterheide. Kombinieren Sie den Rundgang durch das Moor mit einer Wanderung durch die Heidelandschaft.



















Deutschland Reisen


Deutschland Reisen


Deutschland Reisen oder Deutschland Rundreisen kann man auf unterschiedlichste Art und Weise machen da wir Deutschen in unserem Land eine sehr gute Infrastruktur haben. Hier erfahren Sie was es in den jeweiligen Regionen und den Deutschen Bundesländern zu sehen gibt, wie man dahin kommt und was das kostet wenn man auf eigene Faust mit dem Flugzeug, der Bahn, dem Auto oder Mietwagen einen Deutschland Urlaub verbringen will.

Deutschland Rundreisen Bundesländer

Unsere Bundesrepublik Deutschland teilt sich in 16 Bundesländer ein, das kommt daher das Deutschland im Mittelalter aus einzelnen Fürstentümern und Königreiche bestanden hat.
Oft kommt es in erster Linie darauf an was für Deutschland Reisen man macht, ob Städtereise, Kurzurlaub, Flusskreuzfahrten, Radreisen oder zum Beispiel Camping an einem unserer vielen Flüssen, Seen, Strände oder in den Bergen.



Deutschland Reisen Klima & Wetter

Je nachdem in welches Deutsche Bundesland man reist hat man wegen den geographischen Begebenheiten vor Ort mit unterschiedlichen Klimaverhältnissen zu rechnen. Der Norden von Deutschland mit seinen vorgelagerten Inseln in der Nordsee, da ist es vom Wetter her am kühlsten. Doch es kommt auch auf die Jahreszeit an, was nicht heißt das es im Winter in Deutschland sich nicht lohnen würde seinen Urlaub bei uns zu verbringen weil die Komposition der vier Jahreszeiten in Deutschland alle ihre eigene Stimmung aufweist.

Deutschland Reisen Übernachtungen

In Deutschland können Touristen in unterschiedlichen Herbergen übernachten die man anhand der Bezeichnungen schon vorab in eine gewisse Kategorie einteilen kann, man weiß sofort um welchen Typ von Übernachtungen es sich handelt und was man in Bezug der jeweiligen Ausstattung der Hotelzimmer oder Ferienzimmer zu erwarten hat. Ob man einen Urlaub auf dem Bauernhof bucht

Deutschland Reisen Wirtschaft & Geld

Deutschland liegt mitten in Europa und gehört zur europäischen Union die ein wirtschaftlicher Zusammenschluss der einzelnen Länder ist. Deshalb haben wir Europäer den Euro als Zahlungsmittel eingeführt sodass man kein Geld mehr in unterschiedlichen Währungen einzutauschen braucht. Außerdem wurden in Europa die Grenzkontrollen weitestgehend abgeschafft.
Jetzt wo ich diese neue Seite über das Deutschland Reisen machen will fällt mir alles mögliche ein und frage mich mittlerweile ob ich die Seite überhaupt jemals fertig stellen kann, wegen dem Geld das man dazu benötigt. Auch wenn alle sagen Deutschland wäre reich, das stimmt so nicht ganz, es kommt auf den einzelnen an. In Deutschland gibt es auch sehr viele Arme Deutschen. Das ist aber eigentlich ein Wirtschaftsthema was auch die einzelnen Bürger eines Landes betrifft. Jeder mit einem gesunden Menschenverstand und genügend Lebenserfahrung weiß das nicht alles Gold ist was glänzt.
Was in so manchem asiatischen Land das Kastenwesen bedeutet so in etwa kann man sich das in Deutschland in Bezug der Berufsausbildungen vorstellen wenn man da Vergleiche anstellen wollte wobei man sich auch mit sehr viel Fleiß und Arbeit überall hoch arbeiten kann. Jedenfalls ist das Leben in Deutschland nicht billig und dazu noch hart wenn man was erreichen oder weiter kommen will. Es liegt an jedem selbst.

Deutschland Reisen Einreisebestimmungen

Selbst für mich als gebürtiger Deutscher der immer in Deutschland lebt und arbeitet ist das nicht leicht zu sagen welche Einreisebestimmungen für Touristen aus aller Herren Länder nach Deutschland gelten. Es kommt in erster Linie darauf an aus welchem Land man nach Deutschland Reisen will. Holier Than Thou, höre ich gerade als Hintergrundmusik der Band Metallica, musste das jetzt mal gerade sehr laut aufdrehen weil der Song so gut klingt und inspiriert, am Rande bemerkt.